Sonntag, 27. August, 19.30 Uhr, Stadion an der Hafenstraße: Rot-Weiss Essen gegen Preußen Münster. Dieser Westschlager lässt die Fan-Herzen höher schlagen. Zwei Tage vor dem Anpfiff sind nur noch jeweils 500 Karten für beide Fanlager zu ergattern. 18.200 Tickets sind schon weg. Gut möglich, dass Essens Stadionsprecher am Ende "ausverkauft" meldet.
Die RWE-Fans hoffen natürlich, dass der Stadionsprecher am Sonntag auch einige Essener Torschützen durchgeben wird. Denn im vierten Drittligaspiel der laufenden Saison will RWE unbedingt den ersten Dreier einfahren. Derbysiege sind ja bekanntlich doppelt schön.
"Ich habe viel über das Derby aus der Vergangenheit gehört. Es geht sehr emotional zu und die Atmosphäre wird hitzig sein. Nach dem Viktoria-Spiel haben wir schon einen kleinen Vorgeschmack bekommen, was uns am Sonntag erwarten wird. Die Fans haben uns schon am Mittwoch auf Münster eingeschworen", sagt Christoph Dabrowski.
Der RWE-Trainer will voll auf Sieg spielen: "Klar, dass wir das Ziel haben so schnell wie möglich den ersten Dreier einzufahren. Wir wollen voller Überzeugung aktiv und intensiv agieren. Wir wollen am Sonntag das Maximum erreichen. Wir müssen die Kraft und Energie unseres Stadions nutzen."
Das Personal bleibt im Vergleich zur Nullnummer in Köln unverändert. Aaron Manu und Ekin Celebi haben am Freitagmorgen individuell gearbeitet. Manu steht kurz vor dem Mannschaftstraining, Celebi macht auch Fortschritte. Das berichtete Dabrowski auf der Spieltags-Pressekonferenz.
Und Münster? "Das ist eine erfahrene Mannschaft. Sie ist robust und verteidigt einfach, aber gut. Da kommt ein hartes Stück Arbeit auf uns. Vorne sind sie mit Spielern wie Joel Grodowski oder Gerrit Wegkamp sehr gefährlich. Sie haben zuletzt gegen Ingolstadt gezeigt wie stark sie sind. Aber wir wollen viel mehr auf uns schauen und am Sonntag den Dreier in Essen behalten. Das ist unser Ziel!"